Wasserfälle in Island sind stets Hingucker

Hraunfossar

Die Hraunfossar in der Nähe von Reykholt/Husafell sind im engeren Sinne keine Wasserfälle. Der Flusses Hvíta versickert im porösen Lavafeld, um dann unterhalb wieder aus diesem Lavafeld auszutreten. Das erfolgt auf einer Länge von fast 1000 Metern und bildet die Hraunfossar. Bemerkenswert ist das extrem türkisfarben Wasser.

Die Aufnahmen wurden mit einem Grau- und einem Polfilter im Sommer 2015 aufgenommen.

Der Gullfoss ist eine Sehenswürdigkeit des goldenen Rings, den man unbedingt besuchen sollte. Er ist gut zu erreichen und wenn man morgens oder abends ankommt, sind auch die ganzen Busse wieder abgefahren.

Goðafoss,

der "Götterfoss", auch bei teilweise strömendem Regen ein wahrer Hingucker. Über einer Breite von ca. 30 m stürzt das Wasser des Skjálfandafljót etwa 12 m in die Tiefe. Der Sage nach soll der Gode Þorgeir um 1000 n. Chr. nach der Christianisierung die letzten heidnischen Götterbilder in den Wasserfall geworfen haben.

Dettifoss,

das ist die zweite Fallstufe des Jökulsá. Das Gletscherwasser stürzt auf einer Breite von rund 100m über 44m in eine Schlucht. Im Sommer liegt die Wassermenge bei 1500m³ pro Sekunde. Damit ist der Dettifoss der wasserreichste Wasserfall Europas. Neben dem Schmelzwasser führt der Fluß auch große Mengen an Geröll mit. Pro Tag werden rund 120000 t Geröll, Gestein, Sand und Schlamm transportiert, was etwa 2g pro Liter entspricht.